Kontrolle an E-Ladesäulen sorgt für freie Ladeplätze
Kontrolle an E-Ladesäulen sorgt für freie Ladeplätze, Foto: Pixabay/Pixabay-Lizenz

Immer mehr Ladepunkte entstehen im Stadtgebiet. Doch nicht alle Autofahrer halten sich an die Regeln. Ab Montag, dem 3. November, beginnt die Stadt eine fünftägige Kontrollaktion gegen Falschparker an E-Ladesäulen. Wer erwischt wird, zahlt 55 Euro.

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Mehr E-Ladestationen im Stadtgebiet

In den letzten Monaten hat die Stadt 50 Parkplätze in E-Ladestellen umgewandelt. Diese Flächen sind ausschließlich für Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs vorgesehen. Stadtsprecherin Ariane Czerwon erklärte, dass die Nutzung klar beschildert sei. Trotzdem wird immer wieder beobachtet, dass Autofahrer mit Verbrennungsmotor diese Plätze blockieren. Auch Elektroautofahrer verstoßen mitunter gegen die Regeln, etwa wenn sie dort parken, ohne zu laden oder die Parkscheibe auszulegen.

Die Verkehrsüberwachung stellt regelmäßig Verstöße fest. Daher zieht der Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr nun Konsequenzen. Ziel ist es, die Ladepunkte für diejenigen freizuhalten, die sie tatsächlich benötigen.

Kontrollen durch den Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr

Die Aktion läuft vom 3. bis 7. November. Mitarbeiter des Fachbereichs werden im gesamten öffentlichen Verkehrsraum unterwegs sein. Bei Verstößen wird ein Verwarnungsgeld von 55 Euro verhängt. Zudem warnt die Stadt, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die unberechtigt an einer Ladesäule abgestellt sind, kostenpflichtig abgeschleppt werden.

Bürgerinnen und Bürger können ebenfalls aktiv werden. Wer einen Falschparker bemerkt, kann den Hinweis telefonisch an die Verkehrsüberwachung melden. Die Hotline ist montags bis freitags zwischen 7 und 14.30 Uhr unter den Nummern 0214 406-36371 und -36373 erreichbar.

Verstöße und Konsequenzen

Nach dem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog kostet das Parken auf einem E-Ladeplatz ohne Ladevorgang 55 Euro. Wird ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor dort gefunden, erfolgt zusätzlich der kostenpflichtige Abschleppvorgang. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die wachsende Ladeinfrastruktur effektiv genutzt werden kann.

Die Stadt betont, dass die Aktion auch der Aufklärung dient. Durch konsequente Kontrollen soll ein Bewusstsein für regelkonformes Parken geschaffen werden. Ziel ist eine funktionierende und faire Nutzung der E-Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet.

Elektromobilität und Ordnung in Leverkusen

Mit dem Ausbau der Ladepunkte geht die Stadt einen weiteren Schritt in Richtung moderner Mobilität. Gleichzeitig wächst die Verantwortung der Verkehrsteilnehmer, diese Infrastruktur korrekt zu nutzen. Themen rund um nachhaltige Fortbewegung und Verkehrssicherheit sind in Leverkusen zunehmend präsent – wie auch andere Initiativen im Stadtgebiet zeigen, etwa der Einsatz gegen Geisterradler.

Auch die Zahl der Elektrofahrzeuge in der Region nimmt stetig zu. Die Stadt setzt dabei auf klare Regeln und eine bessere Infrastruktur. Weitere Informationen zu Mobilitätsprojekten finden Sie hier.

Wer sich für aktuelle Entwicklungen im Bereich Verkehr und Ordnung interessiert, erfährt mehr über neue Stadtstrategien zur Verbesserung der Lebensqualität.

Die Stadtverwaltung kündigt an, die Ergebnisse der Kontrollwoche auszuwerten und weitere Maßnahmen zu prüfen, um die Nutzung der Ladepunkte langfristig zu sichern.

Quelle: RHEINISCHE POST